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Nachtrag zum 1. Spiel der Mixed 2 (01.09.2006); Full House für den Gegner

Geschrieben von Frank Stein am .

Wenn der Gegner zu hoch pokert... Sieg der Mixed 2 am grünen Tisch

Zunächst sah an jenem Freitag für die Mixed 2 alles nach einem klassischen Saisonstart aus.
Klassisch bedeutet in dem Fall: Gleich das erste Spiel gegen einen besser eingespielten Gegner mit erfahreren Leuten = 'verlieren und Erfahrung sammeln'

Tja, und Erfahrungen wurden auch gesammelt. Allerdings ganz anders als erwartet nicht nur auf dem Feld, sondern erstmals auch am grünen Tisch. Auf dem Feld zeigte der klare Favorit des ersten Spieles (vorheriger Absteiger aus Stadtliga 2) unserer Mannschaft, wie man die Lücken und Schwächen eines Gegners erkennt und ausnutzt. Das Spiel nahm den erwarteten Verlauf und alle hatten Ihren Spaß.

Denn wie so oft, wenn der Ausgang quasi feststeht, bot unsere Mannschaft in manchen Situationen Erstaunliches. Es wurde richtig gekämpft, es klappten viele Dinge, die sonst nicht funktionierten und der Gegner konnte auch spielerisch — zumindest zwischenzeitlich — in leichte Unruhe versetzt werden. Also konnten schonmal alle Beteiligten zufrieden sein.

Alles in allem war es ein munteres Spiel; wir hatten eben nichts zu verlieren und konnten deshalb wahrhaft locker aufspielen. Das erwartete Ergebnis zunächst: 3-0, 75 zu irgendwas für den Gegner

Umso erstaunter waren alle Beteiligten ca. 30 s nach dem Abpfiff. Ab diesem Zeitpunkt zeigte sich, dass eine kämpferische Einstellung zwar auf dem Feld angebracht ist, jedoch nicht abseits davon. Ins Selbige stellten sich die Gegner nämlich alsbald und mit Schwung.

Während des Spieles war uns ein gegnerischer Spieler aufgefallen, der weder auf dem Spielbericht eingetragen war und dessen Pass nicht vorgelegt werden konnte (bzw. den man nicht vorlegen wollte). Darauf angesprochen, reagierten einige Gegner äußerst allergisch.
Anstatt nun wirklich kleine Brötchen zu backen, wurde uns (oder genauer gesagt mir als Trainer) unter Umkehrung aller Tatsachen in recht forschem Ton Unsportlichkeit vorgeworfen und (!) nicht frühzeitig Bescheid gesagt zu haben. Man war beleidigt...

Aus dem, was ich und einige andere Spieler meiner Mannschaft jedoch so beobachten konnten, schließe ich ohne jeden Zweifel, dass sowohl der betroffene Spieler selbst, als auch der eine oder andere seiner Mitspieler und Vereinskollegen sehr wohl wussten, worum es ging.

Letztlich kam es zu einem Eintrag auf dem Spielberichtsbogen, der zwangsläufig eine Neuwertung des Spieles nach sich zieht. Das Ergebnis konnte bereits wenige Tage nach dem Spiel im Internet besichtigt werden.
Gruppenerster, Stadtliga 3b: PSV Bochum 2

Mein Fazit: Verar... können wir uns alleine und, „Wer nicht fragt, der nicht gewinnt!”
(was sich besonders der Gegner merken kann, falls er sich mal hierher verirren sollte)